Gestern, am 27.01.2024, versammelten sich mehrere tausend Menschen zum Holocaust-Gedenktag in Harburg. Groß und Klein, Jung und Alt protestierten gemeinsam, Seite an Seite, gegen Faschismus und Identitäre. Die demokratischen Fraktionen der Harburger Bezirksversammlung (SPD, Bündnis 90/Die Grünen, CDU, Die Linke und FDP) planten gemeinsam die Lichtermeer-Kundgebung und riefen alle Bürger/-innen Hamburgs zur Teilnahme auf.
Je nach Berichterstattung waren zwischen 1.000 und 3.000 Personen anwesend. Unter ihnen waren SPD-Bundestagsabgeordneter Metin Hakverdi, Hamburgs Schulsenatorin Ksenija Bekeris und der Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Harburger Bezirksversammlung Frank Richter. Frank erbrachte die Initiative für die Veranstaltung und überzeugte seine demokratischen Kollegen aus den anderen Parteien von der gemeinsamen Umsetzung. Doch viel Überzeugungsarbeit musste der Sozialdemokrat nicht leisten, denn für sie alle ist es selbstverständlich, sich gegen Rechtspopulismus und Faschisten zu behaupten.
Die DGB, verschiedene Kirchengemeinden sowie Migrantenorganisationen und die Omas gegen Rechts gedachten zusammen den vielen Opfern des Nationalsozialismuses. Vor über 80 Jahren begannen die menschenverachtenden Zwangsdeportationen in die Konzentrationslager des Dritten Reichs, welche zum Tode von mehreren Hunderttausenden unschuldige Menschen führte. Deportationspläne diskutierten laut dem Rechercheteam Correctiv auch die vom Verfassungsschutz beobachtete AfD und Mitglieder der sogenannten Werteunion. „Nie wieder!“, denken sich über 900.000 Menschen in Deutschland, die an verschiedenen Orten Deutschlands gegen Hass und Hetze und gegen die Deportationsplände der AfD protestieren.
Die SPD Harburg-West steht für Demokratie und Zusammenhalt und wird sich immer gegen Hass zur Wehr setzen.