Am Freitag, dem 01.09.2023, fand der alljährliche Harburg-Empfang im Harburger Theater statt. Zahlreiche Würdenträger und Personen des öffentlichen Lebens wurden wieder zur Verleihung des Bürgerpreises, dem Harburg-Teller, eingeladen. Unteranderem würdigten die Bezirksamtleiterin Sophie Fredenhagen (SPD) und der Vorsitzender der Bezirksversammlung Hamburg-Harburg Jürgen Heimath (SPD) die diversen gemeinnützigen Vereine, die sich durch ihr soziales Engagement verdient gemacht haben.
Schon siebenmal wurde der Harburger Bürgerpreis durch die Bezirksversammlung Hamburg-Harburg an Personen oder Projekte verliehen, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich engagieren oder mit ihren Projekten das vielfältige Zusammenleben im Bezirk aktiv fördern. Der Preis ist mit 5.000 € dotiert und darf ausschließlich für gemeinwohlfördernde Projekte eingesetzt werden. Die Jury verlieh aus einer Auswahl aus 20 Bewerbern einen ersten Platz sowie je zwei Gewinner des zweiten und dritten Platzes.
Platz eins ging an die Sprach- und Kulturdolmetscher und wurde mit 2.000 € belohnt. Platz zwei teilen sich SüdSuppe und Suppenküche mit jeweils 1.000 €. Der dritte Platz ging an Harburg schenkt e.V. und Şerife Arora für Stadtteile ohne Partnergewalt mit jeweils 500 €.
Der Harburg-Teller wurde in diesem Jahr an die Initiative Gedenken in Harburg verliehen. Die Initiative Gedenken in Harburg hat viel Recherchearbeit und Pflege betrieben, um die Geschichte und Schicksale der Menschen wieder sichtbar zu machen, die vom Nationalsozialistischen Regime ausgelöscht werden sollten. Die Akteure organisieren die Harburger Gedenktage und treiben das Projekt der Stolpersteine in Harburg voran.
Viel Applaus gab es auch für das Rahmenprogramm: Auf der Bühne sorgte die Harburger Live-Band AfroGospel, das die Gäste zum Mitsingen und -tanzen animierte, für gute Stimmung. Zudem wurde exklusiv für diesen Anlass das Ein-Personen-Theaterstück „Hans Eidig, der Robin Hood von Harburg“ aufgeführt. Im Anschluss an die Verleihung fand in der Helms Lounge bei Musik und Finger-Food ein Get-Together statt.