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Eißendorfer Forst
08.04.2024 | Sozialdemokraten/-innen erkunden den Eißendorfer Forst

Waldspaziergang mit der SPD

Am 07.04.2024 trafen sich die Sozialdemokraten/-innen zum gemeinsamen Waldspaziergang duch den Eißendorfer Forst. Der Mitgliederbeauftragte und Beisitzer im Distriktsvorstand der SPD Harburg-West  Percy James Coobs hatte zu dem Zweck den Eißendorfer Revierförster Arne Schulz eingeladen, um die Erkundung des Staatsforstes zu begleiten. Unterstützt wurde er von seiner freundlichen Angestelltin und Hündin Kiwi.

Die Teilnahme war zahlreich. Die Genossen/-innen kamen zu Fuß oder per Fahrrad und brachten sogar kleinere Familienmitglieder mit. Schulz führte die Sozialdemokraten/-innen an der Revierförsterei Eißendorf vorbei in den anliegenden Forst. Gleich zu Beginn teilte der Revierförster den Anwesenden mit, dass – auch wenn so ein Wald eher robust aussieht – es sich dabei um ein sensibles Biotop handelt, dass Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere bietet. Leider kommt es viel zu oft vor, dass einheimische Wildarten in ihrem natürlichen Verhalten gestört werden und z.B. beim Gebären von neugierigen Wanderern aufgeschreckt werden. Wichtig ist, wilde Tierarten in freier Natur nicht zu nahe zu kommen und ihnen ihren Freiraum zu geben.

Eine Überraschung für viele Teilnehmer des Waldspazierganges stellten die vielen Auffangbecken im Forst dar. Schulz erklärte, dass es mehrere künstlich angelegte Teiche im Wald gäbe, um das Regenwasser von der nahegelegenen Autobahn aufzufangen. Der Eißendorfer Forst liegt abschüssig zur Schnellstraße, womit die Fließrichtung dem Konstrukt in die Hände spielt. Durch das Ableiten des Regenwassers soll Aquaplaning und Überschwemmung auf der A7 verhindert werden.

Um einen natürlichen Schallschutz vor dem Lärm der nahen Autobahn zu errichten, pflanzte man vor Jahrzehnten hunderte Spätblühende Traubenkirschen. Bei dieser Gattung handelt es sich um eine sehr invasive Baumart aus Nordarmerika. Leider lässt sich diese Gewächs im Nachhinein nicht mehr so gut beseitigen, da die Traubenkirsche sehr widerstandsfähig und regenerativ ist. Schlägt man ihr am Stamm die Rinde ab, trocknet der Stamm nicht aus, wie es bei anderen einheimischen Arten der Fall wäre. Reißt man die Pflanze aus, reicht scho nein keines Stück Wurzel, damit ein neuer Baum nachwächst. Das stellt laut Schulz ein Problem dar, da dies das Anpflanzen von neuen Baumarten stark erschwert. Es braucht eine größere Vielfalt an Pflanzengattung im Forst, um einer Monokultur entgegenzugehen, da diese sehr Anfällig für Waldsterben durch Krankheiten und Parasiten sind.

Am Ende hatten die Sozis viel Spaß beim Waldspaziergang und bedankten sich herzlich beim Revierförster. Anschließend speisten die Genossen/-innen noch bei einem nahegelegenen Gastronomen, um sich nach dem anstrengenden Gang durchs hügelige Gelände verdient zu entspannen.

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Die Genossen/-innen der SPD Harburg-West im Eißendorfer Forst